Bayernpartei

Bayernpartei
Logo der Bayernpartei
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Partei­vorsitzender Florian Weber
General­sekretär Thomas Hummel
Stell­vertretende Vorsitzende Helmut Freund
Helmut Kellerer
Thomas Pfeffer
Richard Progl[1]
Landes­geschäfts­führer Marco Scholz
Landes­schatz­meister Martin Progl
Ehren­vorsitzende Hubert Dorn, Andreas Settele
Gründung 28. Oktober 1946
Gründungs­ort München
Haupt­sitz Baumkirchner Str. 20
81673 München
Jugend­organisation Jungbayernbund
Zeitung Freies Bayern
Aus­richtung Liberaler Konservatismus
Föderalismus
Regionalismus
Separatismus
Christdemokratie
Farbe(n) Weiß
Blau
Bundestagssitze
0/736
Landtagssitze
0/203
Sitze in Bezirkstagen
1/228
Staatliche Zuschüsse 151.720,29 Euro (2022)[3]
Mitglieder­zahl 3637 (31. Dezember 2022)[2]
Mindest­alter 16 Jahre
Europaabgeordnete
0/96
Europapartei Europäische Freie Allianz (EFA)
Website bayernpartei.de

Die Bayernpartei e. V.[4] (Kurzbezeichnung: BP) ist eine Landespartei in Bayern und strebt die Wiedererlangung der Unabhängigkeit des Freistaates an.[5]

Die BP beteiligt sich regelmäßig an Wahlen in Bayern sowie an Bundestags- und Europawahlen. Sie ist Mitglied der Europäischen Freien Allianz (EFA). In der Politikwissenschaft wird die Bayernpartei als „regionalistisch-separatistische Partei mit wertkonservativem Programm“[6], „extrem-föderalistisch“[7] und als „liberale Partei mit konservativen Einschlägen“[8] beschrieben. Eines ihrer politischen Ziele – neben der Stärkung der Bürgerrechte und der Vereinfachung des Steuerrechtes – ist die Möglichkeit einer Volksabstimmung über den Austritt Bayerns aus dem deutschen Staatsverband.

Im 1. Deutschen Bundestag war die Bayernpartei mit 17 Abgeordneten vertreten. Von 1954 bis 1957 war sie im Rahmen der Viererkoalition[9] und von 1962 bis 1966 durch eine Koalition mit der CSU an der Bayerischen Staatsregierung beteiligt. Mit ihrem Ausscheiden aus dem Bayerischen Landtag nach der Landtagswahl 1966 verlor sie an Einfluss und ist heute nur noch auf kommunaler Ebene und im Bezirkstag von Oberbayern vertreten.

  1. Vorstandschaft. In: bayernpartei.de. Abgerufen am 28. August 2018.
  2. Rechenschaftsbericht 2022
  3. Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2022 (Stand: 21. Dezember 2023). (PDF) Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  4. Impressum. In: bayernpartei.de. Abgerufen am 25. September 2018.
  5. Johannes Reichart, Bayerischer Rundfunk: Kleine Parteien vor der Landtagswahl in Bayern. In: BR.de. 18. September 2018, abgerufen am 25. September 2018.
  6. Uwe Kranenpohl: Bayernpartei. In: Frank Decker (Herausgeber), Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften 2007, S. 166
  7. Hubensteiner: Bayerische Geschichte, Rosenheimer Verlagshaus, 17. Auflage 2009, S. 488–489.
  8. Kreikenbom/Neu, Kleine Parteien im Aufwind: Zur Veränderung der deutschen Parteienlandschaft, 2013.
  9. Bernhard Taubenberger: Kabinett Hoegner II, 1954–1957. In: Historisches Lexikon Bayerns. Abgerufen am 1. Dezember 2016.

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